Ihr Warenkorb ist leer
🚚🌻 Livraison offerte et -12% de réduction (dès 40€ d'achats) avec le code PRINTEMPS2024
🚚🌻 Livraison offerte et -12% de réduction (dès 40€ d'achats) avec le code PRINTEMPS2024
Die nordische Mythologie besteht aus vielen Menschen, Göttern und Kreaturen. Offensichtlich haben sie nicht alle die gleiche Bedeutung, was zu vielen Geschichten geführt hat. Unter diesen Charakteren finden wir Ymir.
Ymir ist der Schöpfer der Jotnar- Rasse oder Jotunn. Das sind letztendlich alle Giganten der nordischen Welt. Sie sind humanoide Kreaturen von beeindruckender Größe und enormer Stärke. Einige besitzen sogar Gestaltwandlungs- und Illusionsfähigkeiten, die ihnen göttliche Züge verleihen können. Andererseits befinden sie sich im Krieg mit allen bekannten Göttern der Wikinger-Mythologie, die von Thor angeführt werden.
Sie leben in Jotunheim , das auf der gleichen Höhe wie Midgard im Yggdrasil-Baum liegt. Ein sehr dichter Wald und hohe Berge trennen die beiden Welten. Im Gegensatz zu Gottheiten, die das Symbol der Ordnung sind, repräsentieren Riesen das Chaos. Sie werden auch in der letzten Schlacht von Ragnarok bekämpft.
Einige Riesen leben in Utgard, der riesigen Festung, die für Wikingerkrieger mit Walhalla verglichen werden kann, obwohl die Bedeutung eine andere ist. Hier residiert Utgardloki, der König der Riesen. In diesem Gehege wird eine Reihe von Tests für Thor stattfinden. Der Gott wird keinen Erfolg haben, weil sie durch die Bosheit von Utgardloki manipuliert wurden. Die Riesen nutzten Illusion und Magie gut, um ihre Ziele zu erreichen. In diesem Moment entstand der Gegensatz zwischen Thor und Jormungandr .
Alle Jotunn sind Söhne von Ymir, dem ersten Riesen. Dieses nordische Wort bedeutet auch Vielfraß oder Menschenfresser, da es dieselbe Wurzel wie das Wort essen hat. Die ersten geborenen Riesen gingen direkt aus Ymirs Körper hervor. Eines Nachts, als er schlief, lief ihm der Schweiß aus den Flügeln. So wurden ein Mann und eine Frau geboren, beides Riesen. Aus seinen Beinen wurde ein weiteres gigantisches Wesen, in diesem Fall ein Sohn, geboren. Das ist Thrudgelmir, der sechsköpfige Riese.
Man findet sie auch im Járnviðr-Wald, der Midgard trennt. Dort sind vor allem Trollfrauen vertreten, die mit Riesen in Verbindung gebracht werden. Dieser Ort wird im Völuspá der Poetischen Edda erwähnt, wo insbesondere beschrieben wird, dass eine alte Frau die Geburt von Jotunn zulässt:
„Im Osten saß eine alte Frau im Eisenwaldund dort zeugte sie die Linie von Fenrir
das ist einer von ihnen
der den Stern in einer monströsen Form gestohlen hat. »
Ein gewisser Teil der Riesen hatte, abgesehen von ihrer außergewöhnlichen Größe, ein schreckliches Aussehen. Deformierte Körperbereiche, Reißzähne und sogar Krallen bildeten ihre Körper. Thrivaldi war ein Riese mit neun Köpfen, ein Beweis für die vielen Missbildungen, die Riesen bewohnten. Aus diesem Grund wurden Jormungandr und Fenrir, eine Schlange bzw. ein Wolf, manchmal als Riesen angesehen. Dennoch genossen einige Riesen eine gewisse Bedeutung in der Wikingerwelt.
Doch bevor all dies geschehen konnte, musste noch ein besonderes Ereignis stattfinden.
Laut nordischer Kosmogonie ist Ymir der erste Riese, den die Erde kannte. Es ist sogar das erste Lebewesen, auch Brimir oder Aurgelmir genannt, und laut den Wikingern die Quelle der Erschaffung der Erde.
Am Anfang der Welt gab es nur einen riesigen Abgrund: Ginnnungagap . Im Norden war es von der Eiswelt Niflheim umgeben, die aus den Flüssen Elivagar entsprang. Im Süden grenzte Muspellheim, die Welt des Feuers, an diesen Abgrund. Eines Tages kollidierten diese beiden Welten und brachten den Riesen Ymir zur Welt. Er konnte dank der Milch der Audhumla-Kuh überleben, deren vier Euter vier Milchflüssen entsprachen.
Dieses Tier leckt vor allem den Reif und das Salz, die Ymirs Körper bedeckt haben. Buri wurde so geboren. Anschließend wird er Bur, den Gott der Antike, zur Welt bringen. Er ist der Vater der berühmtesten nordischen Gottheit: Odin . Er hat auch zwei Brüder namens Vili und Vé.
Ymir war ein Riese von gigantischer Größe und ebenso bösem Charakter. Eines Tages war Odin über seine Einstellung verärgert. Zusammen mit seinen Brüdern beschlossen sie, Ymir zu töten und ihn nach Ginnungagap zu werfen. Dann kam es zu einer riesigen Flut, die durch das Blut des Schöpferriesen verursacht wurde und alle Riesen tötete. Nur Ymirs Enkel Bergelmir und seine Frau überlebten und versteckten sich in einem hohlen Baum, der in ein Boot verwandelt worden war. Sie sind auch für die Wiederbesiedlung des Planeten nach der Katastrophe verantwortlich.
Es ist Ymir zu verdanken, dass die Welt erschaffen werden konnte. Tatsächlich füllt sein Fleisch den Abgrund im Zentrum des Universums. Sein Kopf wurde verwendet, um die Erde zu erschaffen, seine Augenbraue wurde dann zur menschlichen Welt, Midgard. Ymirs Haare verwandelten sich in Bäume, während ihre Knochen sich in Berge verwandelten.
Alle Teile seines Körpers wurden genutzt, um die Welt zu formen. So ermöglichten die Fragmente seiner Knochen und Zähne die Entstehung der Felsen. Sein Blut füllt die Ozeane, Meere, Seen, Flüsse und Teiche. Wir können sagen, dass die Wikinger in gewisser Weise einen Sinn für Recycling hatten. Sein Schädel formte den Himmel und schließlich ermöglichten die Maden in seinem Fleisch die Erschaffung der Zwerge. Vier von ihnen bilden auch die Himmelsrichtungen: Nordri (Nord), Sudri (Süd), Austri (Ost) und Vestri (West).
Einige seiner Mitglieder halfen sogar dabei, die Stadtmauern der Residenz von Menglod zu stärken, der auf dem Berg Lyfjaberg lebt.
Das Grímnismál der Poetischen Edda beschreibt diesen Moment. Es wird auch Hood-Song genannt:
„Aus dem Fleisch von Ymir wurde die Erde erschaffen,
Und aus seinem Schweiß [oder, in einigen Versionen, Blut] des Meeres,
Berge von Knochen,
Bäume aus Haaren,
Und aus seinem Schädel der Himmel.
Und aus seinen Augenbrauen machten die fröhlichen Götter Midgard,
das Haus der Menschensöhne
Und sein Gehirn
Sie haben die dunklen Wolken geformt. »
In vielen Mythologien gibt es das Bild eines Riesen oder Titans, der für die Erschaffung der Welt verantwortlich ist. Die nordische Kosmogonie weist daher Äquivalenzen mit anderen Arten von Schöpfungen im Universum auf.
Wir können zum Beispiel eine Parallele zur Geschichte von Kronos in der griechischen Mythologie ziehen.
Kronos ist ein Titan, Sohn von Ouranos (der den Himmel und das Leben repräsentiert) und Gaia (der die Erde repräsentiert). Er sollte nicht mit Chronos verwechselt werden, dem Gott der Zeit. Dieser Riese heiratete seine Schwester Rhea. Sie hatten sechs Kinder, darunter drei Mädchen, Hera, Hestia und Demeter, und drei Jungen, Hades, Poseidon und Zeus.
Sehr schnell erkannte Kronos, dass seine Kinder intelligentere Wesen waren als er. Aus Angst, seinen Thron als Herrscher über die Welt aufgeben zu müssen, kam er auf die Idee, sie zu verschlingen. Als das sechste Kind geboren wurde, beschloss Rhea, es in einem Berg auf Kreta zu verstecken. Stattdessen legte sie einen Stein in ihre Wiege. Cronos, der es schluckte, ohne etwas zu überprüfen, hatte keine Ahnung, was er gerade geschluckt hatte.
Aber das Kind, das in den Bergen versteckt worden war, war kein anderer als Zeus. Er wuchs in diesem lebensfeindlichen Gelände auf, aufgezogen von den Méliades und der Ziege namens Amalthée. Sein Wachstum machte ihn immer stärker. Als er erwachsen geworden war, beschloss Zeus, gegen die Titanen und damit gegen seinen Vater zu kämpfen. Er ließ ihn einen Zaubertrank schlucken, der Kronos dazu zwang, seine Kinder auszuspucken. Sie lebten noch, in den Eingeweiden des Riesen. Es war die Göttin der List Metis, die dem Titan ein Brechmittel gab.
Mit Hilfe seiner Geschwister sowie der Zyklopen und Hekatonchiren warf Zeus Kronos schließlich in die tiefen Länder des Tartarus. Auch die Arme der Hecatonchires halten den Riesen zurück. Zeus wird sie schließlich in Begleitung des Zyklopen befreien, wodurch er die Blitze empfangen kann.
Dann wurde er als König der Götter anerkannt und teilte die Welt mit seinen beiden anderen Brüdern Hades und Poseidon. Um die Opfer sicherzustellen, beschlossen sie, Menschen, intelligente und harmlose Geschöpfe, für ihren Thron zu erschaffen. Eine andere Legende besagt, dass es Prometheus, ein guter Titan, war, der die Menschen erschuf. Er benutzte Ton und gab ihnen Feuer, um ihre Entwicklung sicherzustellen.
Die Entstehung der nordischen Welt und der griechischen Welt ist nicht identisch. Aber sie weisen gewisse Ähnlichkeiten auf, wie zum Beispiel die Ermordung eines Riesen an der Spitze des gesamten Universums. Dies sind offensichtlich nicht die einzigen Mythologien, die auf diese Weise geprägt sind. Ymir ist im Hinduismus mit Yama, dem Gott und Richter der Toten, verwandt.
Wenn wir Riesen wie Ymir beschreiben, beziehen wir uns auf sehr große Männer mit unwillkommenen Gesichtern. Während die körperlichen Merkmale bei den Giganten der Wikingergeschichte sehr oft identisch sind, unterscheiden sie sich in ihrer Persönlichkeit.
Wenn Ymir also eher schlechte Laune hat, ist das nicht bei jedem der Fall. Mimir ist ein sehr alter Riese, Wächter des Mimisbrunn. Diese Quelle enthält Weisheit und Intelligenz. Es befindet sich in Jotunheim, unter einer der Wurzeln des Lebensbaums Yggdrasil. Während des Krieges zwischen den Vanes und den Aesir wurde er enthauptet, jedoch von Odin als Berater wiederbelebt.
Da Surt einen ähnlichen Charakter wie Ymir hat, ist er bekannter als Mimir . Einige Quellen sagen, dass der verheerende Feuerriese möglicherweise älter ist als Ymir selbst. Wenn wir wissen, dass er in Muspellheim, der warmen Region, lebt, ist dies durchaus möglich. Aber ist die Erschaffung der Welt mit Ymir von da an die Wahrheit? Die Welt wurde vielleicht anders aufgebaut, eben über Surt.
Sicher ist an diesem Riesen, dass er für die Zerstörung der Welt während der Schlacht von Ragnarok verantwortlich ist. Sein flammendes Schwert entfachte insbesondere ein riesiges Feuer, das alles zerstören wird. Es ist wieder die Völuspá, die diesen Moment beschreibt:
„Die Sonne wird sich verdunkeln,
Die Erde wird im Meer versinken,
Die leuchtenden Sterne
Wird vom Himmel verschwinden.
Der Rauch wird wirbeln,
Das Feuer wird brüllen,
Die hohen Flammen
Wird bis zum Himmel tanzen. »
Bis zum Eintreffen anderer historischer Quellen, die das Gegenteil belegen, hat die Wikingerwelt Ymir als Ursprung.
In der gesamten nordischen Mythologie ist Ymir nicht die Figur, die in der Populärkultur am häufigsten vertreten ist. Allerdings ist er in einem berühmten Manga sehr bekannt: Attack on Titan.
Ymir Fritz ist der erste Mensch, der die Macht der Titanen erhält. Sie ist es auch, die andere Titanen zur Welt bringen wird. Dieses Mädchen war blond und in ihrer menschlichen Gestalt klein. In seiner ursprünglichen Titanversion ist seine Größe kolossal. Sie wird dann die Große Vorfahrin genannt.
Durch die Heirat mit dem König gebar sie drei Töchter: Maria, Sina und Rose. Eines Tages, während eines Gerichts, wirft ein Krieger seinen Speer, um den König zu töten. Ymir Fritz beschützte ihn, starb jedoch an seinen Wunden. Ein Rätsel liegt in der Tatsache, dass sie sich nicht regeneriert hat. In diesem Moment befahl ihr Mann seinen Töchtern, die Leiche ihrer Mutter zu verschlingen.
Diese Aktion wurde zu einem ganz bestimmten Zweck durchgeführt: die Linie der Titanen fortzuführen. Durch den Verzehr von Ymirs Leiche könnten die Mädchen von ihrer Macht profitieren. Als er starb, bat der König seine Töchter, Kinder zu bekommen, damit die Macht der gigantischen Familie immer wieder weitergegeben werden konnte.
Rose, Maria und Sofia folgten diesem Rat und die Linie brachte 9 Titanen hervor:
Ymir Fritz ihrerseits erwachte auf dem „Pfad“, wo ihre Mission darin bestand, weiterhin Titanen zu formen.
Kommentare werden vor der Veröffentlichung genehmigt.
